7.372 ist die Anzahl meiner Beiträge im gulli:board, ein Forum rund um Technik und so.
Als dieses Forum vor ein paar Tagen (mal wieder) von einem Betreiber zum nächsten gereicht worden ist, dachte ich mir nix dabei; Die Übernahme 2008 war auch nicht so schlimm wie alle glaubten. Dann wurde der Moderator Dexter gesperrt; Noch während ich den Thread dazu las und mich über die merkwürdigen Gründe wunderte, begannen sich die Ereignisse zu überschlagen:
Diese Frage höre ich in letzter Zeit öfter, immer mit dem Erstaunen warum ich diese scheinbare Krönung der Kommunikationsmöglichkeiten nicht nutze.
Ja, auch ich war einer der ersten der 79ct für die iOS Version bezahlte, und in den ersten Wochen positiv überrascht wurde. Günstiger und viel besser als SMS hatte man endlich eine Alternative, die verbreitet war.
Dann kamen Überlastungen und Serverausfälle; Teilweise mehrmals in der Woche… Dazu kamen immer mehr Sicherheitsbedenken, von unverschlüsselten Nachrichten und Mitlesen war die Rede; Damals war es mir noch egal ob jemand mein „Hey na wie geht’s?“ mitliest. Kritisch wurde es für mich als es für jedes Kind möglich wurde den Account von mir zu übernehmen, das meine Nummer kennt und dass schonmal mit mir im gleichen W-LAN wie in der Schule oder bei McDonalds war… Das war einfach inakzeptabel, dazu kam noch kein Feedback der Macher von WhatsApp… Da hab ich meinen Account einfach mal gelöscht.
Heute wollte mich offiziell vom Firefox verabschieden. Lange Zeit, schon zu 2er Zeiten habe ich damals als fast noch kleiner Junge für den „Mozilla“ Feuerfuchs entschieden. Was das Symbol doch schön, und auch ohne Wissen über Webstandards und Sicherheit etc. wusste ich dass der IE böse ist 😉
Als dann Chrome rauskamt konnte ich nur müde lächeln, war der Marktanteil vom FF doch relativ hoch. Das Chrome sooo viel schneller war, war für mich kein Wechsel wert, zumal ich mich schon an meine Addons gewöhnt hatte, und Chrome damals Entwickeln von Adblock und anderen tiefer eingreifenden Erweiterungen dass Leben schwer gemacht hat… Dazu kam auch noch der Kontrollwahn von Google der mich und genug andere erstmal abgeschreckt haben.
Es gibt immer mal wieder Passwörter die man nicht sich nicht merken kann; Da wären in meinen Fall zB Serverpasswörter wie iZ<42HM]_w42öIt oder WLAN Schlüssel wie zlH6X0bEGnt9417VhQM lmi4Yw2Ejz0o2wA0rSWhS.
Ich hätte also gerne eine meinen Azubigehalt entsprechende Lösung diesen Anforderungen:
Plattformunabhängigkeit – speziell iPhone, Mac OSX, Windows 7 und Ubuntu
2-Wege Synchronisation
schonend für meinen Geldbeutel
Als erstes stieß ich bei meiner Suche auf 1Password von AgileBits. Bis auf Ubuntu alles da, da könnte man ja sicher mit Wine aushelfen. 1Password braucht pro User und Plattform eine Lizenz, da wären dann gute 55€ für das Windows Mac Bundle, 12€ für die iPhone Version… Macht summa summarum… Zu Viel!
Gabs sowas nicht damals mit XMARKS gratis? Schnell geschaut, XMARKS Passwort Sync heißt jetzt LastPass, ist in der Standardversion kostenlos, um die iPhone Version nutzen zu können muss man aber 12$ pro Jahr. 12$ sind zu verkraften, aber irgendwie war mir LastPass ein bisschen zu aufgebläht: Die Passwörter für E-Mail Konten, Forenlogin etc kenne ich, dafür brauche ich keinen Passwort-Manager. Graue Zellen trainieren und so!
Zu guter Letzt hab ich KeePass gefunden, danke opensource kostenlos, danke opensource neben den offiziellen Paketen für Windows auch verfügbar auf über 20 Plattformen wie Android, iPhone, U3 Geräte und viele mehr. Und synchronisieren? Dafür nutzt man einfach Dropbox; Ein Sync-Service der mittlerweile auch für fast alle Betriebsysteme verfügbar ist.
Hier mal ein paar Screens:
Anlegen einer Datenbank mit der MiniKeePass App, unterstützt leider kein 2-Wege Synchronisation mit Dropbox, aber die Apps im AppStore die dies können, unterstützen entweder keine KeePass 2.0 Datenbanken, oder stürzen dauernd ab… Hoffentlich wird hier nachgebessert, für diese Funktion würde ich auch 79ct zahlen!
Anlegen eines neuen Eintrags
Upload zu Dropbox
Dropbox updated die Datei nach keinen 3 Sekunden auf den anderen Geräten
Auf dem Mac läuft KeePass mit dem Mono Framework, mit einem inoffiziellen Port auf schön auf dem Launchpad
Wenn Interesse an einem Tutorial bestehen, lasst es mich wissen 🙂
Update 2025: Mittlerweile gibt es mit Cockpit eine richtig gute Webbasierte grafische Benutzeroberfläche für Server für das es ebenfalls ein lm-sensors Modul gibt.
Psensor ist ein grafischer Temperatur Monitor für Linux von wpitchoune.net. Psensor gibt es, wenig dokumentiert, aber auch in einer Server Version, um die Temperatur auch aus der Ferne überwachen zu können. Da ich gerade überlege einen Homeserver zu basteln, wollte ich dieses Feature mal ausprobieren. Im folgenden möchte ich kurz zeigen wie Psensor Server und die API unter Ubuntu 11.04 installiert und genutzt werden können.
Voraussetzt das LM-Sensors installiert und eingerichtet ist. Dazu gibt es bereits vielen Anleitungen, zB im ubuntuusers Wiki.
Von Psensor gibt es 2 PPA’s, eins mit den stabilen und eins mit den Entwicklungsversionen, je nachdem was ihr möchtet ihr entweder
wird der Server installiert. Ihr könnt den Server jetzt mit
psensor-server
starten. Sinnvoll ist es aber einen Eintrag unter /etc/init/psensor-server.conf anzulegen, um den Server bei jedem Boot automatisch zu starten. Ein Beispieleintrag sieht so aus:
start on runlevel [2345]
stop on shutdown
respawn
exec sudo -H -n -u USERNAME psensor-serverCode-Sprache:Bash(bash)
So wird der Server beim erreichen der Runlevel 2-5 automatisch von UpStart unter den Usernamen „USERNAME“ (hier natürlich euren Namen eintragen) gestartet, gestoppt wenn das System runterfährt und neugestartet falls er abstürtzt.
Nachdem der Server nun läuft, könnt ihr über die Adresse http://hostname:3131/monitor.lua die Uptime, Auslastung und natürlich Temperaturen, Drehzahlen und alles was LM-Sensors sonst noch so auslesen kann, einsehen. Standardmäßig werden die Werte alle 5 Sekunden aktualisiert. So sieht die Seite bei mir aus:
Die Anzahl der LM-Sensor kompatiblen Sensoren und Lüfter hält sich wie man sieht bei mir in Grenzen. 😉 Je nach Komponenten sieht hier deutlich mehr. Diese Seite sollte nicht öffentlich zugänglich gemacht, da dieser mini Webserver überhaupt keinen Schutz von irgendwelchen Angriffen bietet. Für diesen Zweck hat der Entwicker eine API entwickelt, die uns alle relevanten Daten im JSON Format liefert.
Eine ID des Sensors, einen Namen, einen Typ, die minimale und maximale Temperatur und die letzte Messung mit Temperatur und Zeit. Mit JavaScript oder PHP könnte man dieses JSON Dokument laden und dann auf seine Homepage ausgeben. Als kleines Beispiel habe ich eine kleine iPhone WebApp entwickelt, die mit Ajax die Werte von der Psensor Server API ausließt, und iPhone optimiert ausgibt: